Berlin, 21.02.2024
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
unter normalen Umständen gäbe es wenig Anlass, sich mit der AfD zu beschäftigen, denn sie hat außer der Perspektive, einen noch schnelleren wirtschaftlichen Absturz hinzulegen als die Ampel, inhaltlich wenig bis nichts zu bieten.
Da sie aber bei Umfragen bundesweit um die 20 Prozent liegt und in ostdeutschen Bundesländern bei deutlich über 30 Prozent, setzen wir uns in diesem Newsletter dennoch mit ihr auseinander. Denn sie dient nicht nur frustrierten Wählern als Ventil für ihren berechtigten Unmut. Vielmehr hält ein Netzwerk die Zügel fest in der Hand, dessen Führer ihre geistige Nähe zum Nationalsozialismus ziemlich ungeniert öffentlich zelebrieren. Den meisten potentiellen AfD-Wählern ist dies nicht wirklich bewusst oder es wird verdrängt.
Das ist Besorgnis erregend, aber kein Grund den Kopf zu verlieren. Besser ist es, ihn einzuschalten.
Denn die Umfragewerte sind nicht vom Himmel gefallen: Sie sind überwiegend eine Reaktion auf die Lösungsinkompetenz von CDU, CSU, SPD, FDP und Grünen („Ampel-Union“) im Umgang mit den berechtigten Sorgen und Nöten der Menschen sowie der fehlenden Bereitschaft, fundamentale eigene Fehler einzusehen und zu korrigieren.
Hinzu kommen fatale Fehleinschätzungen von Medien, die glauben, die AfD zu bekämpfen und sie in Wirklichkeit stärken. Entsprechend lautet der Titel des Beitrags: Die Selbstgerechtigkeit der Medien und die Dummheit der Politik.
Am kommenden Samstag werden
Wir Bürger auf einem Bundesparteitag in Kassel die jährliche
Aktualisierung unseres Parteiprogramms vornehmen und die ohnehin überragende inhaltliche Substanz noch weiter anreichern. Wir glauben unverdrossen an die Kraft von Argumenten und an den Erfolg von Beharrlichkeit.
Die Medien ermutige ich in diesem Kontext ausdrücklich zum Umdenken: Weg von Empörungsberichterstattung, hin zu inhaltlicher Tiefe. Weg vom Personenspektakel, hin zu Argumenten und Lösungen. Weg vom Bashing, hin zum Diskurs. Alles andere hilft ausschließlich der AfD und schadet der Demokratie.
Vergangenen Samstag wurde auf einem Rheindampfer eine neue konservative Partei gegründet. Es hat nur wenige Tage gedauert, bis zwei prominente Selbstdarsteller mit lautem Getöse gleich wieder ihren Austritt verkündet haben. Grundsätzlich halten wir jede Zersplitterung des liberal-konservativen Spektrums für schädlich.
Mit dem
Mord an Alexej Nawalny hat der Staatsterrorist im Kreml ein weiteres Mal die Entmenschlichung seines Denkens und Handelns demonstriert. Es wird die Wagenknechts und Chrupallas nicht davon abhalten, weiterhin die Auslieferung der Ukraine durch Einstellung der Waffenlieferungen zu fordern.
Die EU hat es nicht einmal auf die Reihe bekommen, die versprochene Produktion und Lieferung von einer Million Artilleriegranaten für die Ukraine zu organisieren. Warum der Ruf nach einem EU-Verteidigungskommissar nichts besser, sondern alles schlimmer macht, können Sie in diesem Newsletter nachlesen.
Herzliche Grüße
Ihr Jürgen Joost
Bundesvorsitzender
Unsere Themen heute:- AfD: Die Selbstgerechtigkeit der Medien und die Dummheit der Politik
- Nawalnys Mörder: Die Entmenschlichung des Denkens und Handelns
- EU-Verteidigungskommissar? Nein Danke!
- Denunziationsförderung ist keine „Demokratieförderung“
- Über die Energiewende, den Standort Deutschland, die Mobilitätswende und mehr
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